Petrified Times. Energizing Past Futures - Ein Laborgespräch in vier Akten

Round Table im Sauriersaal des Museums für Naturkunde Berlin


Was passiert, wenn Wissenschaft und Kunst sich begegnen? Wie lässt sich ihre Begegnung in einem Museum für Naturkunde sichtbar machen? Das haben wir bei der Abschlussveranstaltung "Petrified Times. Energizing Past Futures - Ein Laborgespräch in vier Akten" der künstlerischen Intervention am 02. September erlebt.

Im Zentrum des Round Tables standen die künstlerischen Arbeiten sowie interdisziplinäre Perspektiven von Expert:innen aus Wissenschaft, Politik, Verwaltung und Kunst standen. Die Künstlerinnen Ulrike Mohr und Susanne Kriemann sprachen gemeinsam mit den beiden Sammlungsleitern der Mineralogie und Paläobotanik des Museums Ralf-Thomas Schmitt und Ludwig Luthardt faszinierend davon, wie sie angesichts von Kohle und Uranit ganz neue Ein- und Ansichten entdecken.

Anschließend ließen sich im Sauriersaal mit zahlreichen Gästen bei einer Fishbowl-Diskussion vortrefflich die Fragen verhandeln, welche Bedeutung der Ort für die Auseinandersetzung mit den Energieträgern hat, welchen Beitrag Kunst an den Grenzen des Vorstellbaren übernimmt und in welchem Verhältnis schließlich Materialität und Politik genauer stehen. Tiefschürfend und strahlend. Gemeinsam wurde über die unterschiedlichen ästhetischen, historischen, sozialen und politischen Bedeutungsschichten rund um die Themen Kohle/industrielle Revolution und Uraninit/Atomzeitalter mit Fragen der Zeitlichkeit und planetarer Stoffkreisläufe diskutiert.

Die künstlerische Intervention "Petrified Times: Energizing Past Futures" entstand durch die Netzwerkler:innen Dr. Friederike Schäfer (FU Berlin), Dr. Elisabeth Heyne (MfN), Dr. Maike Weißpflug (Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung - BASE).

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Round Table "Petrified Times. Energizing Past Futures - Ein Laborgespräch in vier Akten" (© Valentin Giebel)